Ratschläge an mein jüngeres Ich als Tech-Gründer:
8 Erfolgstipps Erfahrt, wie Ihr euer Start-up durch Marketing, Reichweite und smartes Hiring zum Erfolg führt.
Content
Startups – dieser verlockende Goldtopf am Ende des Regenbogens, stimmt's? Man stellt sich vor, man wirft eine glänzende Geschäftsidee in den Ofen, und schon explodiert der Markt. Pustekuchen, meine Freunde. Ich stand da mit 250.000 Euro, bereit, die Geschäftswelt im Sturm zu erobern. Und jetzt sitze ich hier und schreibe euch, wie ich viel von diesem Geld hätte sparen oder zumindest klüger investieren können. Mein Startup existiert noch, ja, aber glaubt mir, der Weg hätte um einiges geschmeidiger sein können.
"Warum sollte ich dir zuhören?", fragt ihr. Weil ich das Geld, das ich zu früh und zu freigiebig ausgegeben habe, in die wertvollste Währung überhaupt umgewandelt habe: Erfahrung. Wenn ihr denkt, ihr könntet in das Haifischbecken der Startup-Welt springen und ohne Kratzer wieder auftauchen, dann lasst euch gesagt sein: Ihr seid falsch gewickelt.
Aber keine Sorge, ich bin hier, um euch diese schmerzhaften Kratzer zu ersparen. Ich öffne meine Schatzkiste der Misserfolge und sage euch, wie ihr sie vermeiden könnt. Denn Fehler sind wie ein ungewollter Haarschnitt: Sie sind zwar da, aber sie müssen eure Zukunft nicht definieren.
Also schnappt euch einen Kaffee oder Tee, je nachdem, wie euer Lifestyle so ist, und lasst uns gemeinsam in meine lehrreichen Fehler eintauchen. Ihr werdet nicht enttäuscht sein. Und wenn doch, habt ihr zumindest eine gute Story für die nächste Party.
Oh, Geld. Diese wunderbare Erfindung, die uns ein Leben in Saus und Braus verspricht, wenn wir doch nur genug davon hätten. Und glaubt mir, ich dachte, ich hatte genug. Stellt euch vor, ihr habt eine sprudelnde Quelle im Garten und denkt: "Warum sollte ich mir die Mühe machen, selbst Wasser zu holen, wenn ich es einfach kaufen kann?" Tja, Freunde, so ging es mir.
Die Regel im Business lautet: "You don't spend any money until you make money." Klingt simpel, nicht wahr? Nun, ich habe diese Regel ignoriert. Nicht aus Ignoranz, sondern weil meine anderen Unternehmungen mir ein Sicherheitsnetz geboten haben. Ich fühlte mich wie Scrooge McDuck in seinem Geldspeicher, nur um festzustellen, dass das Gold am Ende doch nur vergoldetes Blei war.
Warum solltet ihr euch darum kümmern? Weil Geld verbrennen so einfach ist wie Tinder-Swipes nach rechts. Ihr glaubt, ihr habt eine unendliche Anzahl an Möglichkeiten, aber bevor ihr es bemerkt, seid ihr am Ende des Tages allein mit einer leeren Brieftasche.
Die Lösung Erinnert euch an die gute alte Zeit, als ihr noch alles selbst machen musstet? Das Einmaleins des Unternehmertums ist nicht, Geld auszugeben, sondern Fähigkeiten zu erwerben. Versucht, so viel wie möglich selbst zu machen. Von der Website-Erstellung bis zum Social Media Marketing. Jeder Euro, den ihr nicht ausgebt, ist ein Euro, den ihr in das Wachstum eures Unternehmens investieren könnt.
Warum das funktioniert Henry Ford hat es am besten gesagt: "Wer aufhört zu werben, um Geld zu sparen, kann ebenso seine Uhr anhalten, um Zeit zu sparen." Wenn ihr euer Geld klug investiert, anstatt es aus dem Fenster zu werfen, seid ihr auf dem besten Weg, ein erfolgreiches Business aufzubauen. Und wer will das nicht?
Ich hoffe, das bringt euch zum Nachdenken. Ihr könnt eure Kohle verbrennen, oder ihr könnt sie nutzen, um ein Feuer zu entfachen, das nicht nur euch, sondern auch andere wärmt. Eure Entscheidung.
Stellt euch vor, ihr seid DJ in einem Club und legt eine Platte auf, die euch total begeistert, aber der Rest der Leute schaut euch an, als hättet ihr gerade Vogelgezwitscher aufgelegt. Tja, das passiert, wenn man seine Setliste nach dem Geschmack von nur zehn Freunden zusammenstellt, anstatt das breite Publikum zu berücksichtigen. Bei meinem Startup habe ich genau diesen Fehler gemacht: Ich sprach nur mit 10 Leuten. Wie ein Koch, der für sich selbst und seine Familie kocht und dann wundert, warum niemand ins Restaurant kommt.
Warum solltet ihr euch darum kümmern? Die Frage ist eigentlich, warum ihr es bisher noch nicht getan habt. Euer Produkt ist doch für die Kunden, oder? Nicht für euch, nicht für eure Mama, nicht für euren Hund. Für die Kunden. Wenn ihr nicht mit ihnen sprecht, ist das so, als würdet ihr mit geschlossenen Augen Auto fahren.
Die Lösung Steckt eure Antennen aus und geht auf die Menschen zu. Sprecht mit Hunderten von potenziellen Kunden, nicht nur zehn. Nutzt soziale Netzwerke, Online-Umfragen, guerilla-mäßige Straßeninterviews – alles, was euch Input liefert. Hört zu und passt euer Produkt an.
Und ganz wichtig bevor ihr anfangt lest: "Mom Test" von Rob Fitzpatrick! Ein Juwel in der Produktentwicklung. Der Test legt den Fokus darauf, die richtigen Fragen zu stellen. Der Author schreibt in diesem Buch das selbst eure eigene Mutter euch anlügt, um euch nicht zu enttäuschen. Aber wenn ihr die richtigen Fragen stellt, kann sie gar nicht anders, als die Wahrheit zu sagen und welche Fragen und wie man sie stellen sollte steht herrvoragend in dem Buch und in diesem Blog post.
Warum das funktioniert Henry Ford sagte einst: "Wenn ich die Menschen gefragt hätte, was sie wollen, hätten sie gesagt: schnellere Pferde." Mit genug Gesprächen bekommt ihr aber nicht nur die Oberflächenwünsche, sondern könnt tiefer graben und echte Bedürfnisse erkennen. Wenn ihr wisst, was der Kunde wirklich will, könnt ihr etwas schaffen, was über "schnellere Pferde" hinausgeht.
Ich hoffe, euch ist jetzt klar, dass ihr mehr mit euren Kunden kommunizieren müsst, als ein Einsiedler mit seinen Zimmerpflanzen. Nur so könnt ihr ein Produkt oder eine Dienstleistung schaffen, die die Leute wirklich haben wollen. Denn ohne Kunden seid ihr wie ein DJ, der nur für sich selbst auflegt: Die Tanzfläche bleibt leer. Und wer will das schon?
Also, ihr habt eine Idee, die eurer Meinung nach der neueste Hit in der Start-up-Szene sein könnte. Ihr seid so aufgeregt, dass ihr direkt ins Studio, pardon, ins Büro stürmt und anfängt, euren MVP zu bauen. Stop! Bevor ihr auch nur eine Zeile Code schreibt oder euren Kaffee für die durchgemachte Nacht aufsetzt, hört genau zu.
Warum solltet ihr euch darum kümmern? Ich sage es euch so einfach wie möglich: Der Grund, warum viele Startups scheitern, ist, dass die Gründer zu viel Zeit mit dem Bauen verbringen und nicht genug Zeit damit, tatsächlich zu verstehen, was sie bauen sollten. Es ist so, als würdet ihr ein Auto zusammenbasteln, ohne zu wissen, ob jemand überhaupt darin fahren will.
Die Lösung Marktforschung, Marktforschung, Marktforschung. Und dann noch ein bisschen Marktforschung. Das klingt ziemlich uninspirirend nicht wahr? Aber Elon Musk meinte letztens Goldrichtig: "Wenn du Motivationszitate brauchst und Unternehmer zu werden ist das wahrscheinlich nicht wirklich der passende Weg."
Macht es zu einer Mission euer Produkt oder eure Dienstleistung nicht nur bekannt zu machen, sondern sie gemeinsam mit eurer Zielgruppe zu verfeinern.
Nutzt die Techniken des "Mom-Tests" und sprecht mit vielen Menschen – und ich meine nicht 10 oder 20, sondern mindestens 100 –. Weil jedes gut geführte Gespräch euch etwas über eure Idee beibringen wird, irgendwann wird es weniger, aber das wenn eure Idee sich eben verfeinert. Nachdem ihr all diese Gespräche geführt habt solltet ihr Idee so destillieren und einfach erzählen können, dass sie sich in einer prägnanten Präsentation verpacken lässt. Wenn dann weitere 9 von 10 Leuten sagen, dass sie euer Produkt sofort kaufen würden, habt ihr Gold in den Händen am besten ist diese Leute geben euch auch sofort eine kleine Anzahlung denn viele Sagen das sie kaufen tun es dann aber nicht wenn du sie soäter nach dem Geld fragst!
MVP extrahieren Legt all das, was ihr gelernt habt, auf den Tisch. Fragt dann erneut eine Reihe von Menschen (Statistische Relevanz startet bei etwa 35 Personen), welcher Teil eures Angebots der entscheidende ist. Falls alle auf den super teuren Teil zeigen und sagen: "Das ist es, was ich brauche!", dann wisst ihr, was zu tun ist. Erstellt eine Landingpage, verlangt eine Reservierungsgebühr von 10 Euro und findet 1.000 Leute, die dafür bezahlen. Dann, und nur dann, geht zu den Investoren.
Vielleicht weisen die Leute auch auf einen einfacheren, aber effektiven Aspekt eures Angebots hin, der ihnen genügen würde. Fantastisch! Dann könnt ihr genau diesen Teil zuerst bauen. Aber denkt daran: Diesen Schatz findet ihr nur, wenn ihr euch wie echte Entdecker verhaltet.
Warum das funktioniert Wenn ihr wisst, was die Leute wirklich wollen, könnt ihr einen MVP bauen, der so zielgerichtet ist wie ein Laserstrahl. Euer Fokus wird schärfer, eure Ressourcen werden effizienter eingesetzt, und am wichtigsten, ihr vergeudet keine Zeit mit Iterationen. Leute haben viel phantasie und bei einem spendierten Kaffee oder Bier auch die Geduld euer Unterfangen zu verstehen. Die Frage ist eher habt ihr die nötige Geduld.
Zum Abschluss ein Zitat von Reid Hoffman, dem Mitbegründer von LinkedIn: "Wenn du nicht peinlich berührt bist von der ersten Version deines Produkts, hast du zu spät gelauncht." Aber hier ist der Kniff: Seid nur peinlich berührt, weil es die erste Version ist, nicht weil es eine schlechte Idee war.
Also, bevor ihr in die nächste "Ich baue mal eben ein Weltklasse-Startup"-Phase eintaucht, nehmt euch die Zeit, die ihr braucht, um wirklich zu verstehen, was die Welt - oder zumindest eure Zielgruppe - wirklich will. Und dann baut den Teil davon, der so unwiderstehlich ist, dass die Leute ihn haben wollen, bevor es fertig ist.
Stellt euch vor, ihr geht in ein edles Restaurant und bestellt den teuersten Wein, ohne die geringste Ahnung von Rebsorten oder Jahrgängen zu haben. Ihr seid den Empfehlungen der Kellner völlig ausgeliefert. So fühlte ich mich in meinem IT-Startup, ohne ein grundlegendes Verständnis von Programmierung, Cloud-Strukturen und IT-Sicherheit. Es ist, als würde man ein Orchester dirigieren, ohne Noten lesen zu können.
Warum solltet ihr euch darum kümmern?Ihr fragt euch jetzt vielleicht: "Ich werde doch keine Raketen für die NASA bauen, warum sollte ich das wissen?" Der Grund ist simpel. Ihr müsst keine Virtuosen werden, aber ihr müsst die Melodie kennen. So könnt ihr die richtigen Profis für euer Team auswählen und wisst genau, welche Töne sie spielen müssen.
Die LösungIhr müsst keine Code-Ninjas werden. Aber verbringt ein paar Stunden damit, Grundlagen über Programmierung, Cloud-Strukturen und IT-Sicherheit zu lernen. Es gibt unzählige Ressourcen online. Heutzutage, mit Tools wie Copilot X, ist es einfacher denn je, ein Verständnis für die Technologie zu entwickeln, die euer Business am Laufen hält.
Warum das funktioniertMark Zuckerberg hat mal gesagt: "Die größte Gefahr ist nicht, dass wir zu hoch zielen und verfehlen, sondern dass wir zu niedrig zielen und treffen." Wenn ihr die Basics versteht, seid ihr besser darauf vorbereitet, euer Startup zum Erfolg zu führen. Ihr könnt Fachjargon entschlüsseln und wisst, wann euch jemand ein X für ein U vormachen will.
So könnt ihr besser einschätzen, was auf euch zukommt, welche Fachleute ihr wirklich braucht und wie ihr sie findet. Kurz gesagt: Ihr werdet zu den Dirigenten eures eigenen Orchesters, anstatt nur in der letzten Reihe die Triangel zu schlagen.
Ihr seht, ein bisschen technologische Bildung kann den Unterschied ausmachen zwischen einer Startup-Erfolgsgeschichte und einem teuren Hobby. Wer möchte da nicht lieber zur ersten Gruppe gehören?
Stellt euch vor, ihr seid Modedesigner, aber statt selbst die Nadel in die Hand zu nehmen, gebt ihr jemand anderem eine halbgare Skizze und hofft, dass er oder sie eure Vision genauso umsetzt, wie ihr es euch vorgestellt habt. Und dann? Dann bekommt ihr ein Kleidungsstück, das aussieht, als wäre es für den Zirkus und nicht für den Laufsteg. So ähnlich erging es mir mit meinem Prototypen.
Warum solltet ihr euch darum kümmern?Oh, meine lieben zukünftigen Startup-Helden, überlasst die Interpretation eurer Vision nicht anderen. Es geht um euer Baby, euer Meisterwerk. Wenn ihr nicht selbst wisst, wie es aussehen und funktionieren soll, wie soll es dann jemand anderes wissen?
Die LösungZieht euch die Ärmel hoch und entwerft den Prototypen selbst. Nein, ihr müsst nicht gleich zu Da Vincis der Startup-Welt werden. Aber ihr solltet eine klare Vorstellung davon haben, wie euer Produkt oder Service aussehen und funktionieren soll. Es gibt genügend Tools, die auch technologischen Laien helfen können, Prototypen zu designen. Zum Beispiel Sketch für UI/UX Design oder Tinkercad für physische Produkte.
Warum das funktioniertJeff Bezos hat mal gesagt: "Wenn du nie einen Fehler machst, dann bedeutet das, dass du nie etwas Neues ausprobierst." Indem ihr selbst Hand anlegt, lernt ihr euer Produkt durch und durch kennen, erkennt Schwächen und könnt schneller Anpassungen vornehmen.
Am Ende des Tages geht es darum, eure Vision zu verkörpern. Und wer könnte das besser als ihr selbst? Euer Prototyp ist wie eine erste Skizze eines Gemäldes; ihr würdet doch auch nicht Picasso bitten, die ersten Striche für euch zu machen, oder?
Nicht den Prototypen selbst zu designen, ist wie euer eigenes Buch schreiben und jemand anderem das letzte Kapitel überlassen. Ihr würdet doch nicht wollen, dass eure Geschichte ein unerwartetes und ungewolltes Ende nimmt, oder?
Stellt euch das vor wie eine Party, zu der ihr eingeladen seid. Ihr habt den besten Dip der Welt gemacht, aber wenn ihr zu spät kommt, haben alle schon so viel von dem Supermarkt-Hummus gegessen, dass keiner mehr euren genialen Dip probieren will. Schade, nicht wahr?
Im Geschäftskontext ist es ähnlich. Ihr könnt das großartigste Produkt der Welt haben, aber wenn niemand davon weiß, könnt ihr genauso gut einen unsichtbaren Laden eröffnen. Wenn ihr noch kein Produkt habt, ist das kein Grund, den Reichweite-Aufbau zu ignorieren. Fangt an, in Foren zu posten, schreibt Blogposts, erstellt ein YouTube-Video. Alles, was euch Sichtbarkeit verschafft. Schließlich ist es eure Persönlichkeit und euer Know-how, die die Leute anziehen werden, lange bevor sie überhaupt von eurem Produkt hören.
Ihr müsst dieses Publikum aufbauen, als wäre es das Lebenselixier eures Unternehmens - weil es das ist. Die Leute sind nicht nur potenzielle Kunden; sie sind auch potenzielle Markenbotschafter, potenzielle Angestellte, potenzielle Geschäftspartner. Sie sind der Humus für euren unternehmerischen Garten.
Also, wie fängt man an? Denkt groß, aber handelt klein. Ihr müsst nicht gleich mit einer TED-Talk-Einladung anfangen. Fangt mit dem an, was ihr habt. Ein LinkedIn-Post hier, ein Tweet dort, und bevor ihr es merkt, habt ihr eine Community. Und wenn die Leute anfangen, euch und eure Ideen zu mögen, werden sie auch anfangen, euer Produkt zu mögen, wenn es dann endlich da ist.
Jetzt kommt der Spaßteil: Sobald ihr anfangt, Reichweite aufzubauen und zu lernen, wie man Videos, Posts oder was auch immer erstellt, wird es tatsächlich Spaß machen. Es ist wie beim Zaubern. Erst ist es schwierig, aber sobald ihr den Dreh raus habt, könnt ihr nicht mehr aufhören.
Das Beste daran? Diese Reichweite ist eure Spielwiese für Tests und Verbesserungen. Ihr könnt Produkte teasern, Meinungen einholen und euer Angebot schärfen, lange bevor ihr es auf den Markt bringt. Und selbst wenn euer Produkt floppt – die Reichweite bleibt. Das ist so, als würdet ihr in der Lotterie verlieren, aber den Trostpreis behalten. Der Marktwert von euch und eurem Unternehmen steigt also, egal wie es läuft. Und wer weiß, vielleicht seid ihr das nächste große Ding, das aus dem Nichts auftaucht, aber nur, weil ihr die unsichtbare Arbeit im Voraus gemacht habt.
Denkt an Reichweite als eure Lebensversicherung im Geschäftsleben. Ihr bezahlt jetzt ein bisschen, aber die Auszahlung kann riesig sein. Also, warum noch warten? Macht euer Megafon bereit und fangt an, eure Botschaft in die Welt hinauszubrüllen.
Stellt es euch vor wie beim ersten Date. Niemand will gleich heiraten, nur weil das Abendessen nett war, oder? Es braucht Zeit, Vertrauen und – ja, ihr habt es erraten – kleine, positive Erlebnisse, die die Flamme der Liebe – oder in diesem Fall, der Kundenloyalität – am Leben erhalten.
Menschen fällen ungern große Entscheidungen auf die Schnelle. Sie wollen sich sicher sein, dass sie die richtige Wahl treffen. Und wie schafft man diese Sicherheit? Durch den Aufbau eines starken Lead-Magneten. Das ist sozusagen das kostenlose Dessert am Ende des ersten Dates, das so gut schmeckt, dass man einfach noch ein zweites Date haben muss. Wenn euer Produkt komplex oder teuer ist, könnt ihr kleinere Teile davon kostenlos anbieten. Aber – und das ist wichtig – diese sollten so verdammt gut sein, dass die Leute denken: "Wenn das die kostenlose Version ist, wie genial muss dann die Vollversion sein?"
Ihr könnt auch Informationen als Lead-Magneten verwenden, aber diese sollten nicht einfach "Fluff" sein, um die Leute bei der Stange zu halten. Nein, diese Informationen sollten so wertvoll sein, dass sie alleine schon als Mini-Produkt durchgehen könnten.
Erinnert euch: Verkaufen ist wie ein Flirt. Ihr baut Schritt für Schritt Vertrauen und Interesse auf, bis der Kunde bereit ist, sich zu engagieren. Jede positive Entscheidung, die der Kunde aufgrund eures Lead-Magneten trifft, macht es einfacher, die nächste Hürde zu nehmen. Es ist wie beim Hochsprung: Ihr stellt die Latte zuerst niedrig ein, und wenn der Springer darüber kommt, erhöht ihr sie schrittweise. Ihr Ziel ist es, diese kleinen Siege zu erzielen, die den Weg für den großen Triumph ebnen.
In einer Welt, die vor Auswahlmöglichkeiten nur so wimmelt, ist ein starker Lead-Magnet euer Kompass, der die Kunden durch das Labyrinth der Entscheidungen direkt zu euch führt. Also, unterschätzt niemals die Kraft eines unwiderstehlichen Lead-Magneten. Es ist die süße Melodie, die eure Kunden immer näher zu euch zieht, bis sie schließlich bereit sind, das große Engagement einzugehen. Und wenn das passiert, meine Damen und Herren, dann habt ihr nicht nur einen Kunden, sondern einen Fan gewonnen. Und Fans, die bleiben. Also, warum noch warten? Fangt an, eure unwiderstehlichen Lead-Magneten zu bauen. Ihr werdet es nicht bereuen!
Es ist so, als ob ihr ein Auto bauen würdet, aber vergesst, einen Motor einzubauen. Sicher, es sieht gut aus, aber es bewegt sich nirgends hin.
Versteht mich nicht falsch: Ein gutes Produkt oder ein guter Service ist unabdingbar. Aber wenn dieses Produkt nicht auf eine Weise gestaltet ist, die Mundpropaganda fördert, habt ihr die halbe Miete schon verloren. Referral-Programme und Affiliate-Systeme sind wie der Katalysator in der chemischen Reaktion eures Geschäftserfolgs. Sie beschleunigen das Unvermeidliche, vorausgesetzt, das Produkt ist es wert.
„Wenn du nicht bereit bist, einen Kunden so zufrieden zu stellen, dass er das Produkt oder den Service weiterempfiehlt, dann verschwende besser gar nicht erst seine Zeit“, sagte Jeff Bezos mal.
Die Idee ist simpel: Menschen vertrauen den Empfehlungen ihrer Freunde und Familie mehr als jeder Werbung. Und hier kommen Referrals ins Spiel. Gebt den Leuten einen Anreiz, euch zu empfehlen. Das muss nicht immer finanziell sein. Manchmal kann es auch ein exklusiver Zugang zu einer neuen Funktion sein oder einfach nur das gute Gefühl, jemandem bei einer Entscheidung geholfen zu haben. Aber denkt daran, je größer der Anreiz und Nutzen für den Kunden ist umso eher wird er euer Produkt teilen. Insgesammt sehe ich das die näcshten großen Startups genau dieses Prinzip viel stärker nutzen werden. Denn Investorengelder in großer Menge sind erstmal tot. Das wenn ihr wirklich super schnell wachsen wollt das nur durch teilen der Nutzer funktionieren.
Ganz wie unser Programm bei http://getme.global, wo das meiste Geld unser Einnahmen die Leute bekommen die neue Nutzer einladen. Und hier der Clou sie bekommen sie auf Lebenszeit!
Vergesst nicht das Startup Game ändert sich ständig. Die Infrastruktur eine App zu entwickeln ist heute eine andere als vor 15 Jahren. Heute gibt es 6 Millarden Smartphones, KI die euch alles erstellt, Kryptographie die Sachen sicher verteilt usw. je mehr dieser Infrastruktur da ist umso mehr Menschen können sie kostengünstig nutzen und eurem Startup den gar ausmachen. Denkt das mit.
Wenn der Worst-Case, also der absolut schlechteste Ausgang, für euch immer noch okay ist, dann habt ihr nicht nur einen Plan B, sondern quasi einen Plan Z. Ihr spielt dann nicht nur das Spiel, ihr dominiert es. Das ist der Unterschied zwischen einem Amateur und einem Profi. Also nehmt euch die Zeit und baut das Ding so gut im Kopf bis der Worst Case euch befriedigt.
Denn wenn man so anfängt kommt man meistens bei rum, das Lernen ist in diesem Zusammenhang der Joker im Ärmel ist. Das nimmt euch keiner. Also setzt Ihr dann folglich auch darauf mehr. Wenn man kontinuierlich lernt und an der Strategie arbeitet, geht man nicht nur effizienter mit Ressourcen wie Geld um, sondern man baut auch etwas auf, das unbezahlbar ist: Eine solide Basis aus Content und Community.
Denk mal dran, in einer Welt, in der alles kopiert werden kann, sind Vertrauen und Gemeinschaft die einzigen USPs (Alleinstellungsmerkmale), die wirklich zählen. Wenn ihr diese Faktoren in euren Worst-Case einbaut, wird der Worst-Case zu einer Basis, die euch niemand nehmen kann.
Wenn also euer Worst-Case-Szenario in Ordnung ist, dann habt ihr etwas erreicht, was viele Unternehmen nicht schaffen: Ihr habt die Unschlagbarkeit des "zu verlieren, aber immer noch zu gewinnen" erreicht. Mit einer solchen Einstellung und Vorbereitung seid ihr in der Geschäftswelt tatsächlich unschlagbar.
Wie sagte der Investor Warren Buffett: "Risk comes from not knowing what you're doing." Wenn euer Worst-Case gut durchdacht ist, minimiert ihr das Risiko und maximiert gleichzeitig eure Chancen. Also, setzt euch hin, denkt diesen Worst-Case durch und macht ihn so attraktiv wie möglich. Dann seid ihr nicht nur im Spiel, ihr seid das Spiel.
Abschließend kann man sagen: Unternehmertum ist keine lineare Reise, sondern eine Achterbahnfahrt mit Höhen, Tiefen und unerwarteten Kurven. Wir haben eine Menge typischer Fehler besprochen, die oft wie Landminen auf diesem abenteuerlichen Pfad liegen. Und wisst ihr, was das Tolle an Landminen ist? Wenn man weiß, wo sie liegen, kann man sie umgehen oder sogar entschärfen.
Das Geheimnis besteht darin, nicht nur an das Endziel zu denken, sondern den gesamten Prozess als Lernreise zu begreifen. Von der Marktforschung über den Reichweite-Aufbau bis hin zur Worst-Case-Planung – jedes Element hat seinen eigenen Wert und trägt dazu bei, die Grundlage für euren Erfolg zu schaffen.
Die harte Wahrheit im Fitnessstudio: Kein Schweiß, kein Preis. Naivität im Unternehmertum ist wie ein Anfänger im Fitnessstudio, der denkt, dass er nach einem Tag Bankdrücken wie Arnold Schwarzenegger aussehen wird. Na ja, so funktioniert das Leben nicht.
Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Masse, im "Volumen", wie ihr es nennt. Wenn ihr nur auf ein magisches "Ja" von einem Investor, einem Kunden oder wer auch immer hofft, dann spielt ihr praktisch Lotto. Aber wenn ihr eure Chancen erhöht, indem ihr 100 oder sogar 1.000 Leute fragt, dann spielt ihr Schach. Ihr kontrolliert das Spiel.
Genau, es wird unangenehm sein. Ihr werdet euch fühlen wie ein Schauspieler beim ersten Vorsprechen – nervös, überbelichtet und ein bisschen schüchtern. Aber denkt daran, sogar Leonardo DiCaprio hat mal klein angefangen. Und wie er könnt auch ihr lernen, das Rampenlicht zu eurem Vorteil zu nutzen. Je mehr ihr euch ausstellt, desto mehr werdet ihr daran gewöhnt. Und, Leute, Rampenlicht wärmt euch auf, es verbrennt euch nicht.
Im Unternehmertum, wie im Leben, ist die beste Verteidigungsstrategie eine gute Angriffsstrategie. Der Komfortbereich ist nett für einen Urlaub, aber kein Platz, um ein Unternehmen zu führen. Werft euch ins Getümmel, nehmt den Druck, das Licht und den Lärm und nutzt es zu eurem Vorteil.
"Failing to prepare is preparing to fail." Benjamin Franklin
Featured
Wie ihr Storytelling nutzt, um selbst die skeptischsten Kunden zu überzeugen.
Featured
Mit Advocacy zur Adoption: Wie man mit dem STEPPS-Modell Begeisterung erzeugt
Featured
Kommt KI schneller als wir es wahrhaben wollen?