Wandel im Jobmarkt: Warum Freelancer unverzichtbar sind.
Wie viele sind es und wie nutzt ihr sie für euch effektiv.
Inhalt
Ihr hattet vielleicht in der Vergangenheit die Macht, aber die Regeln haben sich leider geändert. Mitarbeiter sind keine Bittsteller mehr; immer mehr wählen ihre Arbeitsplätze nach anderen Kriterien aus. Sie wollen nicht einfach nur "einen Job" – sie wollen einen Lebensstil, der Sinn, Flexibilität und faire Bezahlung. Fair ist für diese Leute nicht nach Jahren ihr Gehalt leicht angehoben zu bekommen sondern wenn sie tatsächlich mehr mehrwert liefern.
Die Rede ist von Freelancer in den USA sind es bereits 57,3 Millionen Menschen (36 % der Erwerbstätigen) in Deutschland sind es zwar erst 1,5 Millionen. Der Grund warum ich diesen Artikel aber schreibe ist dieses Marktkontingent wächst rasant von Jahr zu Jahr. Also schaut hin, da gibt es gute Leute in großen Massen, damit man mit ihnen arbeitet muss man aber leider umdenken, ein bisschen so als ob ihr euer erstes Smartphone gekauft habt.
"Die Welt verändert sich sehr schnell. Große werden nicht mehr Kleine fressen. Es sind die Schnellen, die die Langsamen schlagen werden." - Rupert Murdoch
Vielleicht denkt ihr jetzt: "Wir sind doch flexibel! Wir haben Tischkicker und Obstkörbe!" Das ist nett, aber nicht das, worum es wirklich geht. Es geht darum, eure Geschäftsmodelle und Einstellungsverfahren an die neue Arbeitswelt anzupassen und das in der Firma an allen Stellen. Die Realität sagt, fähige und arbeitswilige Leute werden immer weniger an eure Tür klopfen.
Genau wie beim Home Office heißt das jetzt die Gewohnheit und alte Denkmuster als erstes zu brechen die Krise hat hier zweifelsohne geholfen, da musste man was machen. Jetzt ist wieder alles beim alten und ich beobachte während meiner Tätigkeit als Berater das große Problem wo allen wissen man sollte was tun, aber es ist ja noch nicht katastrophal. Also kann man erstmal lieber Kopfnickend die Arme verschränken und warten bis es wirklich brennt.
Langsame Geschäftsprozesse, erzeugen Kostendruck und dieser lässt eure Geldreserven schmelzen, welche ihr ja für Innovation einsetzen wolltet. Diesen Teufelskreis sehe ich so oft das dieses Phänomen einen Namen verdient.
Ihr kennt den Spruch: "Wenn ihr immer das tut, was ihr immer getan habt, werdet ihr immer das bekommen, was ihr immer bekommen habt." Leider nein, die Rechnung geht eher so, derjenige der sich in seiner Niche am besten anpassen kann überlebt, ganz wie in der Evolution. Also lasst doch mal sehen wie wir diese Freelancer nutzen könnten um mehr Arbeit, schneller und besser zu erledigen.
Eines der größten Vorurteile gegenüber Freelancern ist das angebliche Risiko. Was passiert, wenn der Freelancer nicht liefert?
Meine Empfehlung: Beim nächsten mal wenn wieder ein neues Projekt aufkommt, in dem kein Maschinenbauer vor Ort oder ähnliches gebraucht wird widersteht bitte dem ersten Instinkt alles irgendwie Inhouse zu machen. Greift lieber auf einen Pool von Freelancern für dieses Projekt zurück? Einen Pool gleich? Ja genau. Ihr habt endlich Auswahl. Werft euer Projekt in den Ring, am besten gebt dieser Testphase ein kleines Budget dann arbeiten Freelancer einfach konzentrierter und liefern sofort ein paar verwertbare Resultate, welche ihr im Nachgang besser vergleichen könnt. Außerdem bekommt der Gewinner dieser Miniauschreibung gleich noch die Bandbreite der anderen Ideen hinterhergeworfen das schadet nie. Danach gebt der Person 2 Wochen und schaut wie diese vorwärts kommt. Falls es doch nicht passt habt ihr ja die anderen 4 bei denen ihr nochmal nachhaken könnt. So könnt ihr nicht nur Geld sparen, sondern auch frische, innovative Ideen in euer Unternehmen einbringen.
Freelancer kommen in vielen Formen und Größen, sowohl aus Deutschland als auch aus anderen Teilen der Welt. Wir reden hier nicht von einer Gruppe, die keine "richtigen" Jobs findet. Diese Menschen sind hochqualifiziert und haben oft genau die Spezialkenntnisse, die in euren Unternehmen kurzfristig fehlen und sie haben oft sehr viele verschiende Talente. Wenn ihr Sachen außerdem outsourct habt ihr im Unternehmen nicht schon wieder ein raunen das viel zu viel arbeit auf dem Tisch liegt.
Ein besonderer Vorteil von Freelancern ist ihre Sichtbarkeit im Markt. Dank Online-Plattformen und Bewertungssystemen können sie ihren Marktwert jederzeit aktuell halten und transparent machen. Das ist ein Win-Win-Szenario für beide Seiten. Unternehmen bekommen eine klare Vorstellung vom Wert des Freelancers, und Freelancer haben die Möglichkeit, ihre Preise anhand ihrer Leistung zu justieren.
Freelancer sind kein kurzweiliger Trend, sondern ein weiteres Barometer für den Wandel der Arbeitswelt. Flexibilität und Fairness sind keine Optionen mehr, sondern Grundbedingungen.
Ihr als Unternehmen müsst wenn eure Strategien anpassen oder ihr riskiert, den Anschluss zu verlieren. Der Countdown für neue frische Talente hat längst begonnen und ein sogannter Knowledgeworker kann laut verschiedener Studien bis zu 10x effektiver & schneller arbeiten als viele andere Mitarbeiter. Diese Diszkrepanz hat man nicht am Fließband aber wenn ihr beispielsweise Reichweite generieren wollt, da geht viel mehr mit den richtigen Leuten als ihr euch vorstellen könnt.
Bei Anpassungsfähigkeit geht um den gewaltigen Unterschied zwischen Anpassen, um zu bewältigen, und Anpassen, um zu gewinnen." - Max McKeown
Featured
Wie ihr Storytelling nutzt, um selbst die skeptischsten Kunden zu überzeugen.
Featured
Mit Advocacy zur Adoption: Wie man mit dem STEPPS-Modell Begeisterung erzeugt
Featured
Kommt KI schneller als wir es wahrhaben wollen?